Einkommen und Sparen der Privaten Haushalte und Privaten Organisationen ohne Erwerbszweck

Tabelle
Veröffentlichung
Diagramm

Beschreibung:

Die in dieser Tabelle veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf den Sektor Private Haushalte einschließlich Privater Organisationen ohne Erwerbscharakter (S.14+S.15). Dargestellt werden die laufenden Transaktionen, (verfügbares) Einkommen, Konsum und Sparen. Da die unbereinigten Quartalswerte direkt kaum zu interpretieren sind – insbesondere aufgrund der starken und zwischen den einzelnen Komponenten sehr unterschiedlichen saisonalen Schwankungen – werden gleitende Summen über jeweils vier Quartale („rolling years“ bzw. „gleitende Jahre“) ausgewiesen. Die Rechnung erfolgt nur zu laufenden Preisen („nominell“). Grundlage sind die für EU-Zwecke erstellten vierteljährlichen VGR-Konten für alle institutionellen Sektoren.
Das verfügbare Einkommen der Privaten Haushalte ist der Saldo aller laufenden einkommensbezogenen Transaktionen (Primäreinkommen und Umverteilung) und setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
Selbstständigeneinkommen und Betriebsüberschuss, Arbeitnehmerentgelt (Bruttolöhne plus Sozialbeiträge der Arbeitgeber), Vermögenseinkommen, Sozialleistungen (u. a. Pensionen)abzüglich geleisteter Steuern vom Einkommen und Sozialbeiträge, ergänzt um sonstige laufende Transfers.
Das Sparen im Sinn der VGR ist jener Teil des (laufenden) verfügbaren Einkommens, der nicht konsumiert wird, und damit für Sachvermögensbildung (im wesentlichen Investitionen) und Geldvermögensbildung zur Verfügung steht.
Die Sparquote ist der Quotient aus Sparen und verfügbarem Einkommen (einschließlich Veränderung betrieblicher Versorgungsansprüche). Üblich sind zwei Sparquotenkonzepte ­– netto und brutto, je nachdem, ob die Abschreibungen im Selbstständigeneinkommen/Betriebsüberschuss (und damit im verfügbaren Einkommen und im Sparen) berücksichtigt sind oder nicht. Ökonomisch aussagekräftiger ist die verwendete Nettosparquote, die Bruttosparquote hat gewisse Vorteile hinsichtlich der Vergleichbarkeit des Niveaus von Länderdaten.

Quelle:

Statistik Austria.

Rechtsgrundlagen:

Verordnungen (siehe Statistik Austria).

Standards und Codes:

ESVG 2010.

Indizierung:

Arbeitnehmerentgelte, Bruttobetriebsüberschuss, Selbstständigeneinkommen, Vermögenseinkommen, Sozialleistungen, Einkommensteuern, Vermögensteuern, Sozialbeiträge, Transfers, Versorgungsansprüche, Konsumausgaben, Sparen, Abschreibungen, Sparquote.