Anton Mahringer

1902, Neuhausen in Württemberg – 1974, St. Georgen im Gailtal

Anton Mahringer studiert an der Kunstakademie in Stuttgart von 1925 bis 1930 bei Arnold Waldschmidt und Anton Kolig und ist ab 1928 in Koligs Werkstatt für Malerei tätig. 1929/30 wird er an der Ausführung der Fresken im Landhaus in Klagenfurt beteiligt. Mit dem in Kärnten beheimateten Kolig unternimmt Mahringer seine erste Reise nach Nötsch ins Kärntner Gailtal, wohin er 1931 ganz übersiedelt. Ab 1944 lebt er in St. Georgen im Gailtal. Die Landschaftsmalerei ist Mahringers Hauptthema, die er neben Porträt und Stillleben besonders pflegt. Nach seinen expressionistischen, von Kolig beeinflussten Anfängen entwickelt Mahringer einen persönlichen, abstrahierenden Malstil, der sich durch Harmonie von Farbfläche und Strich auszeichnet. Er zählt mit Anton Kolig, Franz Wiegele und Gerhart Frankl zu den Hauptvertretern des Nötscher Kreises. Zahlreiche Reisen führen ihn nach Italien, Jugoslawien, Finnland, Deutschland, Polen, in die Schweiz, die Türkei und in den Nahen Osten.