Glossar

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Begriffe mit S

S.W.I.F.T. (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication)

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Internationale Bankeninstitution, die dem weltweiten Nachrichtenaustausch – insbesondere zur Beauftragung von Finanztransaktionen – dient.

SCT (SEPA Credit Transfer, SEPA-Überweisung)

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In allen EU-Ländern einheitliches Überweisungsverfahren für Euro-Transaktionen, das das bis zum Jahr 2014 ausschließlich im Inland angebotene Überweisungsverfahren sukzessive abgelöst hat.

SDD (SEPA Direct Debit, SEPA-Lastschrift)

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Ein in allen EU-Mitgliedstaaten einheitliches Einzugsverfahren für Euro-Transaktionen, das das bis 1. Februar 2014 ausschließlich im Inland angebotene Einzugsverfahren sukzessive abgelöst hat.

SEPA (Single Euro Payments Area)

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SEPA ist eine auch im deutschen Sprachraum gebräuchliche Abkürzung für den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, in dem nicht mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen unterschieden wird. Diese Initiative soll zu einem integrierten Zahlungsverkehrsmarkt in der EU führen.

Settlement (Zahlungsausgleich)

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Erfüllung eines Finanzgeschäfts durch Geldüberweisung oder Wertpapierübertrag.

Spitzenrefinanzierungsfazilität

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Die Kreditinstitute können die Spitzenrefinanzierung, eine der beiden ständigen Fazilitäten des Eurosystems, in Anspruch nehmen, um sich von den nationalen Zentralbanken Übernachtliquidität (Liquidität) zu einem vorgegebenen Zinssatz gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten zu beschaffen. Diese Kreditlinie ist zur Deckung eines vorübergehenden Liquiditätsbedarfs der Kreditinstitute bestimmt. Der Zinssatz der Spitzenrefinanzierungsfazilität bildet im Allgemeinen die Obergrenze des Taggeldsatzes am Geldmarkt.

SSP (Single Shared Platform)

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EDV-Lösung, mit der das RTGS-System des Eurosystems (TARGET2) von allen teilnehmenden Zentralbanken gemeinsam betrieben wird.

Ständige Fazilitäten

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Ständige Fazilitäten sind geldpolitische Instrumente, die den Banken die kontinuierliche Möglichkeit einräumen, auf ihre Initiative Liquidität zu erhalten (Spitzenrefinanzierungsfazilität) oder anzulegen (Einlagefazilität). Da die Banken jederzeit und unlimitiert (mit Ausnahme der Bedingung, dass ausreichende Sicherheiten zur Verfügung stehen müssen) Zugang zu den ständigen Fazilitäten haben, werden so exzessive Marktzinssatzschwankungen verhindert. Im Euroraum kann der Taggeldsatz nicht über den Refinanzierungssatz ansteigen (meistens Leitzins plus 100 Basispunkte), gleichzeitig limitiert die Verzinsung der Einlagefazilität (Leitzins minus 100 Basispunkte) ein Absinken nach unten. Entsprechend ihrer Rolle in der Liquiditätszufuhr ist die Laufzeit von Geschäften bei den ständigen Fazilitäten mit einem Tag beschränkt. Die ständigen Fazilitäten werden dezentral von den nationalen Zentralbanken verwaltet.

SEPA-konforme Clearinginfrastruktur der OeNB zur Verarbeitung von kundeninduzierten Interbankzahlungen. STEP.AT wird Ende 2013 durch CS.I abgelöst.

STEP.GSA

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Abwicklungsinfrastruktur der OeNB zur kumulierten Verarbeitung des bargeldinduzierten Zahlungsverkehrs. STEP.GSA wurde mit Mai 2013 durch CS.C abgelöst.

STEP2 (Straight Through Euro Payment 2)

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STEP2 ist ein Clearingsystem für den europäischen Massenzahlungsverkehr, das von der European Banking Association (EBA) angeboten wird. Die OeNB bietet österreichischen Teilnehmern einen Systemzugang zu STEP2 an.

STUZZA (Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr)

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Die STUZZA ist eine von der OeNB initiierte Kooperationsplattform der größten österreichischen Kreditinstitute zur Erarbeitung von Methoden und Normen für den Zahlungsverkehr.