Frühere Umfragen der OeNB in CESEE

Vorläufer des OeNB Euro Survey: Fremdwährungsumfrage 1997 – 2007

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Ausgehend von den Vorbereitungen für die Euro-Bargeldeinführung im Jahr 2002 wurden im Auftrag der OeNB von 1997 bis 2007 halbjährliche Umfragen über die Verwendung von Fremdwährung in den österreichischen Nachbarländern Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn sowie in Kroatien durchgeführt.  Ziel dieser Umfragen war

  • einerseits die Höhe des Bargeldumlaufs von D-Mark, Schilling und US-Dollar zu erheben und 
  • andererseits eine realistische Prognose der Nachfrage nach Euro-Banknoten in diesen Ländern zu erstellen.

In diesem Zusammenhang stellte sich insbesondere die Frage, ob die privaten Haushalte und Unternehmen in der zum Teil sehr stark vom US-Dollar geprägten Region ihre D-Mark- und Schilling-Bargeldbestände nach der Euro-Einführung in Euro, US-Dollar bzw. die lokale Währung umtauschen oder auf ein Bankkonto einzahlen würden.

OeNB Euro Survey seit Herbst 2007

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Mit der Herbstwelle 2007 beschloss die OeNB, den Länderkreis sowie den Fragenkatalog der Umfrage zu erweitern, um die verschiedenen Aspekte der Verwendung des Euro in der Region zu beleuchten. Dieser OeNB Euro Survey deckte folgende Länder ab:

  • sechs EU-Staaten in CESEE: Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn –
  • sowie fünf (potenzielle) EU-Kandidatenländer: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien und Serbien.

Slowenien und die Slowakei sind seit der Euro-Einführung 2007 bzw. 2009 nicht mehr Teil der Stichprobe. Kroatien trat im Juli 2013 der EU bei. Montenegro und Kosovo gehören aufgrund der einseitigen Einführung des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel nicht zur Stichprobe.