Glossar

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Begriffe mit B

Bail-in bezeichnet die Beteiligung von Gläubigern an den Verlusten einer Bank, z. B. anlässlich der Abwicklung einer Bank oder im Rahmen eines Beihilfeverfahrens.

Bail-out

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Bail-out bezeichnet den Vorgang der Schuldenübernahme und Tilgung oder Haftungsübernahme durch Dritte, insbesondere durch den Staat oder staatliche Institutionen, im Fall einer Wirtschafts-, Finanz- oder Unternehmenskrise. Kritisch gesehen werden Bail-outs wegen der Gefahr des Moral Hazard, also dem Anreiz, überhöhte Risiken einzugehen und damit zu einer Krisenanfälligkeit beizutragen. Es wird in mehreren Ländern diskutiert, die Kosten eines Bail-out bei Finanzkrisen über eine Bankenabgabe vom Finanzsektor einzufordern.

BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, BIS, Bank for International Settlements)

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Die BIZ ist die älteste internationale Finanzorganisation der Welt (1930 in Basel in der Schweiz gegründet) und erbringt als „Bank der Zentralbanken“ Finanzdienstleistungen speziell für Zentralbanken (die auch die einzigen Aktionäre der BIZ sind). Sie hält darüber hinaus regelmäßige Sitzungen auf Zentralbankgouverneursebene ab, um Konjunktur- und Finanzmarktfragen sowie Themen zur Finanzstabilität zu besprechen. Zudem sind bei der BIZ das Sekretariat sowohl des Financial Stability Board (FSB) als auch des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (BCBS) sowie andere Gremien angesiedelt.