II/2/h S.-Akten

Aus den Jahren 1817 bis 1825 sind zahlreiche Akten erhalten, die zusätzlich zur Aktennummer den Vermerk „S.“ aufweisen. Teilweise fanden sich diese Schriftstücke in einer gesonderten Ablage, zum Großteil wurden sie den allgemeinen Bankakten beigemengt. Die Bedeutung dieses „S.“ konnte bislang nicht eruiert werden.

Inhaltlich sind die „S.-Akten“ durchaus den allgemeinen Materien zuzuordnen, wenngleich Materiennummern fehlen. Eindeutig stehen jedoch die S-Akten in keinem Zusammenhang mit den allgemeinen Bankakten, selbst wenn Jahres- und Aktenzahl identisch sind. Einige Beispiele mögen dies veranschaulichen:

  • Akt Nr. 25/1819: Ausweis der Beträge für welche inngenannte Firmen heute als am 1. Jänner 1819 annoch im Obligo stehen.
  • Akt Nr. 25 S./1819: Bescheid a tergo betr. Vormerkung einer Stellenbewerbung ex. 26. Jan. 1819.
  • Akt Nr. 22, Materie 18 (Miscellen) /1825: Protokoll der Iten von der Direction der priv. oest. Nationalbank am 7ten Jänner 1825 abgehaltenen Rathssitzung.
  • Akt Nr. 22 S./1825: Schreiben an des k.k. Kreisamts-Verwesers im V.A.M.B. Hr. Greg. Mayerhofer Hochwohlgeboren wegen Versuch zur Verfertigung falscher Einlösungsscheine, 7. Jan. 1825.

Dem Provenienzprinzip folgend wurden sämtliche „S.-Akten“ zu einem Sonderbestand zusammengeführt.