Eduard Angeli

1942 geboren in Wien; lebt und arbeitet in Wien und Venedig
Eduard Angeli
Foto: Andrea Peller

1997 gestaltete Eduard Angeli im Auftrag der Oesterreichischen Nationalbank das 12,5 Meter hohe Tafelbild „Das blaue Tor“ für das neu gebaute Geldzentrum in der Garnisongasse. Das auf wenige Farbschattierungen reduzierte Gemälde erfüllt mit seiner leuchtenden, blauen Farbfläche und seiner überwältigenden Monumentalität das Stiegenhaus mit meditativer Stille. „Auch mag das Tor eine Metapher sein für Schutz. Wo es nichts zu bewahren gibt, bedarf es keines Tores. Seine Mächtigkeit verhält sich in der Regel direkt proportional zu den Werten, die dahinter sind. Und jedem Wert, gleichviel ob materiell oder immateriell, ist eine starke, innere Lichtquelle eigen, die zu verbergen selbst das mächtigste Tor nicht vermag.“