Carl Fahringer

1874, Wiener Neustadt – 1952, Wien

Von 1894 bis 1898 studiert Carl Fahringer an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Sigmund L’Allemand, Christian Griepenkerl und August Eisenmenger, anschließend geht er für vier Jahre an die Münchner Akademie zu Carl Marr. Zu Beginn beschäftigt er sich vorwiegend mit Buchillustrationen zu Märchen, z. B. von Wilhelm Hauff und den Gebrüdern Grimm, sowie zu Werken von Johann Wolfgang von Goethe und Adalbert Stifter. Nach seinem Studium führen Reisen den Künstler nach Südeuropa und in den Vorderen Orient. Von 1903 bis 1905 ist er Mitglied des Hagenbundes, ab 1907 des Wiener Künstlerhauses. Im Ersten Weltkrieg ist Fahringer als Kriegsmaler in Russland und Italien stationiert; Bilder aus dieser Zeit befinden sich im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Es folgen 1921 und 1929 weitere Reisen nach Holland, Bali, Java und Sumatra, wo ihn die exotische Landschaft und Tierwelt tief beeindrucken. Von 1929 bis 1945 hat er eine Professur an der Akademie der bildenden Künste in Wien inne, ab 1939 für Tier- und Landschaftsmalerei.