Herbert Ploberger

1902, Wels – 1977, München

Ploberger erhält seine Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Viktor Schufinsky, Franz Cizek und Adolf Böhm. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris im Jahr 1925, geht er 1927 nach Berlin – ein Schaffensort, der für einen Vertreter der Neuen Sachlichkeit besonders geeignet ist. In seinen Gemälden und graphischen der zwanziger und dreißiger Jahre zeigen sich deutliche Merkmale der Kunst der Neuen Sachlichkeit. Ploberger ist auch für Theater, Film und Fernsehen tätig. In seiner Eigenschaft als Bühnenbildner wirkt er für das Große Schauspielhaus in Berlin, das London Coliseum Theatre und für die Salzburger Festspiele. Zwischen 1934 und 1944 ist er für zahlreiche Filmgesellschaften als Bühnenbildner tätig. 

[1] Fuchs (1986, S. K191)