Max Oppenheimer

1885, Wien – 1954, New York

Von 1900 bis 1903 studiert Max Oppenheimer an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Christian Griepenkerl und von 1903 bis 1906 bei Franz Thiele an der Akademie in Prag. 1908 nimmt er an der Wiener Kunstschau teil, kehrt nach Wien zurück und schließt sich dem Kreis der Wiener Expressionisten um Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Albert Paris Gütersloh an. Aus dieser Zeit stammen seine Porträts von Arnold Schönberg, Peter Altenberg, Arthur Schnitzler, Heinrich und Thomas Mann und anderen Persönlichkeiten der Zeit. Von 1911 bis 1915 ist er in Berlin, von 1916 bis 1917 in Zürich und von 1917 bis 1923 in Genf tätig. Stilistische Anregungen von der Neuen Sachlichkeit, dem Kubismus, dem Futurismus und dem Dadaismus verarbeitet Oppenheimer in Verbindung mit seinen expressionistischen Wurzeln zu dem für ihn charakteristischen Stil. 1911 nimmt er den Künstlernamen MOPP an. Neben Porträt und Stillleben ist vor allem die Darstellung von Musik und Musikern das Hauptthema in seinem Werk. Zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Zürich, Basel und Prag sowie eine große Ausstellung im Jahr 1924 im Wiener Hagenbund mit 200 Arbeiten des Künstlers machen Oppenheimer international bekannt. 1938 emigriert Oppenheimer nach New York, wo er bis zu seinem Tod lebt.