Viktor Tischler

1890, Wien – 1951, Beaulieu-sur-Mer

Tischler bekommt bereits als Vierzehnjähriger Unterricht bei David Kohn. Anschließend genießt er eine Ausbildung an der Wiener Akademie bei Rudolf Bacher und Franz Rumpler. Bei Auslandsaufenthalten in Italien, Frankreich und Holland bildet er sich weiter. Ab 1930 lebt und arbeitet er in Paris. In seiner Malweise ist ein Einfluss von Paul Cézanne erkennbar.
In seiner frühen Periode malt er vor allem Portraits, Genrebilder und Stillleben, in seiner späteren Periode konzentriert er sich auf Landschaften und Marinestücke aus Frankreich. 1919 wird er Präsident des Künstlerbundes „Neue Vereinigung und von 1920 bis 1938 wird er Mitglied des Hagenbundes. Während des Zweiten Weltkrieges wohnt und arbeitet Tischler in Amerika. Seine Werke werden in inländische sowie auch in ausländischen Museen gezeigt.1

[1] Fuchs (1977, S. K123/124).