Wilhelm Nicolaus Prachensky

1898, Innsbruck – 1956, Innsbruck

Prachensky genießt von 1913 bis 1916 eine Ausbildung an der Staatsgewerbeschule in Innsbruck. Im Ersten Weltkrieg dient er als Offizier bei den Tiroler Kaiserjägern. Nach Beendigung des Krieges studiert er von 1918 bis 1921 an der Münchener Akademie bei Angelo Jank. Er ist Mitbegründer der Tiroler Künstlervereinigung „Die Waage“. Im Jahre 1924 beginnt Prachensky mit Architekturarbeiten und war ab 1930 hauptsächlich als Architekt tätig. In den 30er Jahren unternimmt er Forschungsreisen nach Italien, Böhmen und Deutschland. 1936 wird ihm der Österreichische Staatspreis verliehen. Im Zweiten Weltkrieg muss er einrücken. Prachenskys Werke werden im Ferdinandeum in Innsbruck in den Jahren 1916, 1920, 1921 und 1945 ausgestellt. Eine Kollektivausstellung im Wiener Künstlerhaus wird im Jahr 1955 veranstaltet.1

[1] Fuchs (1977, S. 50/51).