Konsumeinbruch lässt Finanzvermögen auf Rekordhoch steigen

      

Geldvermögen insgesamt

2019742 Mrd. EUR

2020778 Mrd. EUR

COVID-Effekt 2020

pro Monat, pro Haushalt

(Annahme: Veränderung der Daten 2020 zu 2019 entspricht COVID Effekt 2020)

Nettoverfügbares Einkommen −37 EUR
 
Konsum −310 EUR
Ausgewählte Konsumkategorien:
Wohnung (inkl. Instandhaltung) +44 EUR
Nahrungsmittel, Getränke +44 EUR
Beherbergungs− und Gaststättendienstleistungen −168 EUR
Verkehr − 89 EUR
Freizeit und Kultur − 79 EUR
 
Sparen +273 EUR
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Der historische Einbruch des privaten Konsums als Folge der COVID-19-Pandemie ließ die Ersparnisse des heimischen Haushaltssektors trotz rückläufigen Einkommens im Jahr 2020 deutlich anwachsen. Eine Sparquote von 14,4 % bedeutete, dass die finanziellen Veranlagungen einen neuen Rekordwert erreichten, woraus sich auch ein neuer Höchststand des Geldvermögens ergab.

Das Jahr 2020 markiert einen historischen Rekord beim Geldvermögensaufbau. Mit 28,5 Mrd EUR lag dieser um 70 % über jenem des Jahres 2019, wobei die täglich fälligen Einlagen 2020 mit Abstand die attraktivste Anlagekategorie waren, 21 Mrd EUR wurden in dieser Form veranlagt, weiters nahm das Interesse an Aktien und Investmentzertifikaten zu.

Insgesamt ging das netto verfügbare Einkommen der Haushalte 2020 im Vergleich zu 2019 um 1,6 Mrd EUR zurück, der Konsum brach um 14,8 Mrd EUR ein. Im Durchschnitt errechnet sich daraus pro Haushalt 2020 ein monatlicher Rückgang des netto verfügbaren Einkommens von -37 EUR. Der Konsum brach um 310 EUR monatlich pro Haushalt ein, wodurch trotz des rückläufigen Einkommens um 273 EUR mehr gespart werden konnten.