OeNB-Gouverneur begrüßt MoU zwischen Heta-Gläubigern und Bund

(, Wien)

Gouverneur Nowotny sieht Stabilisierungselement für den Finanzplatz

Das heute abgeschlossene Memorandum of Understanding (MoU) zwischen den Gläubigergruppen der ehemaligen Hypo Alpe Adria, der Republik Österreich und dem Land Kärnten ist aus Sicht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zu begrüßen. Es ist ein positives Stabilisierungselement für den Finanzplatz Österreich, nicht zuletzt da eine unabsehbare Periode der Rechtsunsicherheit vermieden wird, sagte OeNB-Gouverneur Dr. Ewald Nowotny.

Neben einem - hoffentlich erfolgreichen - Abschluss des Heta-Vergleichs sollte aber nicht versäumt werden, auch strukturelle Verbesserungen weiterzuführen, um Fehl­entwicklungen wie bei der Hypo-Alpe-Adria Bank in Zukunft nach Möglichkeit auszuschließen. Dazu gehören neben weiteren Maßnahmen der Bankenregulierung auch vorausschauende Begrenzungen und Kontrollen der Haftungsübernahme durch öffentliche Haushalte, insbesondere der Landes- und Gemeindehaushalte.