Am Weg zur vollständigen Wirtschafts- und Währungsunion

(, Wien)

Forum der Oesterreichischen Nationalbank am 24. und 25. November 2016 in Wien

Beim EMU Forum 2016 diskutieren internationale Expertinnen und Experten über Fragen wie:

  • Wie kann die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (Economic and Monetary Union, EMU) den seit Ausbruch der Finanzkrise wahrgenommenen Herausforderungen besser gerecht werden?
  • Brauchen wir einen europäischen Finanzminister, um unsere Zukunft krisensicherer gestalten zu können?
  • Wie lässt sich das Wachstumspotenzial des Euro besser nutzen?

Gastgeber OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny erwartet eine Reihe ausgewiesener Fachleute, Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Forschung, Wirtschaft und europäischen Institutionen. Die Hauptreferate werden von Peter Praet (Europäische Zentralbank, EZB) und Klaus Regling (Europäischer Stabilitätsmechanismus, ESM) gehalten.

Mitorganisatoren sind das europäische Expertennetzwerk Euro50 Group, vertreten durch den früheren französischen Finanzminister Edmond Alphandéry, sowie das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw), vertreten durch Michael Landesmann.

Basis der Diskussion ist der sogenannte Bericht der fünf Präsidenten, ein umfassendes Konzept zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion, das der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, gemeinsam mit den Präsidenten Donald Tusk (Europäischer Rat), Jeroen Dijsselbloem (Euro-Gruppe), Mario Draghi (EZB) und Martin Schulz (Europäisches Parlament) im Vorjahr vorgestellt hat. Die tragenden Säulen dieses bis spätestens 2025 zu vollziehenden Prozesses sind eine Wirtschaftsunion, eine Finanzunion, eine Fiskalunion und eine Politische Union.

„Die Vollendung der WWU ist kein Selbstzweck: Sie soll allen Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Leben mit mehr Chancengerechtigkeit ermöglichen, die Union für künftige globale Herausforderungen wappnen und jedem einzelnen ihrer Mitglieder zu mehr Wohlstand verhelfen.“ (Zitat aus dem Bericht)

Nähere Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Konferenzprogramm bzw. der OeNB-Website unter www.oenb.at. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.